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Möglichmacher

Beitrag vom 27. März 2023

Möglichmacher

Möglichmacher – Progress Packaging bietet eine Vielzahl individueller und oft ausgefallener Lösungen

Clevere Lösungen für Verpackungen – die bietet Progress Packaging zuhauf. Also zeigt Firmenchef Werner Fink beim aktiv-Besuch in Regensburg gerne viele Beispiele. Darunter etwa ein Versandkarton für die Mailingaktionen des Bundesliga-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg: Der Karton bildet nach dem Auspacken das heimische Fußballstadion ab! Oder eine Sammelbox für alle Eintrittstickets der neuen Saison, die so an die Fans verschickt wird.

Sammelfolder: Hier lassen sich die Eintrittskarten für alle Saisonspiele des Fußballvereins SSV Jahn Regensburg einsortieren.
Sammelfolder: Hier lassen sich die Eintrittskarten für alle Saisonspiele des Fußballvereins SSV Jahn Regensburg einsortieren.

Daneben gibt es natürlich auch etliche Standardprodukte, die über diverse Vertriebsbüros sowie den eigenen Online-Shop verkauft und bei Bedarf nach Kundenwunsch modifiziert werden. Eine Spezialität dabei: Versandverpackungen mit Selbstklebeverschluss und Aufreißfaden. Die gibt es von der kleinen Versandtasche über den extrastabilen Weinkarton mit integrierter Innenverpackung bis zur viereckigen Longbox. In der können etwa Pläne oder sogar über zwei Meter lange Waren wie Rohre oder Schienen verschickt werden. Und der Kunde kann wählen, ob er seine Ware durch Folien oder spezielle Kreppbänder im Paket fixieren oder lieber mit Füllmaterial aus Papier umhüllen will.

„Wir machen so eine ganze Menge möglich“, sagt Fink. Er ist seit 1994 in der Branche aktiv. Auf Basis seiner Erfahrungen hat er 2008 Progress Packaging gegründet. Inzwischen zählt der Betrieb knapp 60 Beschäftigte und viele Patente zeugen von der Innovationskraft des Unternehmens. Zum Angebot gehören mittlerweile über 450 verschiedene Standardprodukte, die teilweise in Kooperation mit Partnerunternehmen entwickelt und produziert werden.

Qualitätsprüfung: Produktionsleiter Thomas Zavaczki (links) und Mitarbeiter Koffi Akue begutachten Verpackungen mit Selbstklebeverschluss und Aufreißfaden.
Qualitätsprüfung: Produktionsleiter Herr Z. (links) und Mitarbeiter Koffi Akue begutachten Verpackungen mit Selbstklebeverschluss und Aufreißfaden.

Regelmäßig kommen neue Verpackungen hinzu. „Die Ideen gehen mir nicht aus“, sagt der Unternehmer, „der Markt zeigt, was gebraucht wird. Man muss eben genau hinschauen und dann das Notwendige verwirklichen.“ Manche Idee geht auch über die reine Verpackung hinaus: So bietet Progress Packaging eine Maschine an, die beim Kunden vor Ort aus jeweils zehn Liter Papier 400 Liter Füllstoff produzieren kann.

Möglichmacher – Der „Erledigt“-Haken wird hier nur noch digital gesetzt

Da Fink seit der Gründung konsequent in die Digitalisierung des Unternehmens investiert hat, kann er jederzeit alle Abläufe am Bildschirm einsehen. Zudem hat er ein besonderes Portal entwickelt: Mit ihm können die Kunden selbstständig Preise und Frachtkosten für die gewünschten Produkte ermitteln. Sie bekommen sogar Auskunft über aktuelle Lagerbestände, können sich Lieferscheine herunterladen und den Auftragsstatus einsehen. Dann fehlt nur noch der grüne „Erledigt“-Haken – den man hier längst digital setzt.

Das Angebot der Regensburger kommt am Markt gut an. Fink ist daher vor der Zukunft nicht bange: „Genau durchdachte Verpackungen, wie wir sie anbieten, werden immer gebraucht.“ Um weiter wachsen zu können und mehr Platz zu haben für Produktion und Verwaltung, sollen schon bald die Bauarbeiten für einen Neubau beginnen.

Möglichmacher – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erschienen am 25. März 2023 in der Wirtschaftszeitung aktiv

FOTOS: AKTIV/ARMIN WEIGEL (3)


Zwei Hände halten eine Rolle Klebeetiketten

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